Elche² -
Alicante - Elche - Alicante - Albacete -Alicante
oder Eine Woche
hin und her
Nachdem ich nun gearbeitet hatte war wieder Zeit für etwas Couchsurfen. Mein Plan sah vor zweimal in Elche Stopp zu machen, einmal in Alicante zu rasten und außerdem Albacete zu besichtigen. Das war der Plan, die Realität aber sah anders aus:
Yannick, Daniela und ich in der Palmenstadt
Ein Pfau in Elches Stadtpark
Elche ist
eine wunderschöne kleine Stadt, die den Beinamen "Stadt der Palmen"
trägt. Grund: Unmengen Palmen. Ein eigener Palmenpark und dergleichen mehr.
Gesurft habe ich mit Ramon, einem Mexikaner der in Elche studiert. Ramon ist
ein super netter Kerl, der mir gleich Elche gezeigt hat, mir viel über das
mexikanische Essen erzählt hat (wir in Deutschland haben nicht den leisesten
Schimmer was Burritos, Nachos usw. wirklich sind) und mir die Angst vor dem
"Drogenbandenkriegsland" Mexiko genommen hat.
Ja! Eine richtige mexikanische Lucha Libre Maske! Fuer alle: Wrestling ist hammer! :D
In der Tat erscheint
mir Mexiko nun noch mehr sympathischer. Mit Ramon ging ich dann noch auf ein
Studentenfest mit einigen Peruanern, Mexikanern, Franzosen, Italienern und
Deutschen. Das Essen war lecker, die Stimmung gut und ausgelassen. Passend zum
1. April in den wir hineinfeierten zerstörte ich unbeabisichtigt einen Stuhl
indem ich mich drauf setzte :D Zum Glück waren nicht die "strengen"
Deutschen die Besitzer, sondern die Italiener, die sich sehr nachsichtig
zeigten. :D Außerdem habe ich bei dieser Gelegenheit den vielleicht besten
Nachtisch meines Lebens gegessen.
Ein Maliosi mit fantastischem Essen
Ramon und ich
Erasmus live
Etappe zwei
in Elche war ein deutsches Paar, das dort studiert und dementsprechend lebt.
Mit Daniela und Yannick hatte ich auch viel Spaß. Wir sahen einen Kinofilm und
stellten fest, dass Deutschland sehr klein ist, dass Gruselfilme einfach noch
zu wenig realistisch sind und dass die Süßigkeiten in Spanien unglaublich sind.
Außerdem gabs Rindsrolladen und wir wurden Zeugen des Pfauenbalztanz.
In Alicante
surfte ich zwei Nächte mit Martin, einem Student aus der tschechischen Republik
und seiner Mitbewohnerin Marie aus Frankreich. Mit Martin veranstaltete ich
kurzum die "Nacht der Piraten", da zu der Zeit eine Austellung über
Piraten in Alicante stattfand und an diesem Abend "Fluch der Karibik"
im Fernsehen lief.
Die Nacht der Piraten
Ein unglaublich riesiger Fisch!
Jaja, der gute Barbarossa
Wir kaperten den Supermarkt, erbeuteten Fisch und Rum und
feierten unseren erfolgreichen Raubzug mit einem gebührendem Festmahl unter
Seemännern bei dem der Seemannsgarn nicht ausblieb. Tags darauf feierten wir
eine Erasmus Party mit anderen Studenten in Alicante bei dem wieder zu viele
Deutsche zu gegen waren, wenn man mich fragt. Trotzdem waren sie cool drauf. :D
Kurz:
Ladekabel in Elche vergessen, nach Elche gefahren, bei Daniela und Yannick
geholt, am Busbahnhof die Partygäste von Elche getroffen, viel gelacht, nach
Alicante gefahren, Sachen geholt, nach Albacete gefahren, PUNKT!
Albacete -
kack und hau ab - wie der Spanier sagt war die nächste Station. In Spanien sagt
man Albacete sei eine langweilige Stadt, die nur dafür da sei die wichtigsten
Geschäfte zu verrichten und ja, Albacete ist nicht sonderlich spektakulär.
Dennoch konnte ich nach einiger Verwirrung bezüglich der Adressenbeschreibung
einen wundervollen Tag mit Rosa und deren Schwester Violetta verbringen, die
mir zeigten, dass vllt die Stadt langweilig ist, nicht aber die Leute, die in
ihr leben.
Das Messermuseum
Ein alter Messerverkaufer treibt sein Unwesen
Die Semana Santa in Albacete mit starken Maennern
Ach, es gibt übrigens ein riesiges Messermuseum in Albacete und
überall Messerläden. Wir kochten Schupfnudeln und ich durfte kurzerhand bei
einem spanischen Familienfest teilnehmen. Es war einfach grandios. Die Spanier
dort waren sehr herzlich, fröhlich und dem Alkohol zur Mittagsstunde nicht
abgeneigt :D Ich habe einiges über die Familie in Spanien erfahren und habe nun
für genau 12 Jahre eine Unterkunft mit Essenseinladung in Albacete, falls mich
meine Geschäfte dort hinführen.
Danach
verbrachte ich noch einen Tag ich Alicante, da ich dort mein Handtuch vergessen
hatte. Martin war immer noch super drauf und wir verstanden uns wie eh und jeh.
Ach, die Party fand glaube ich erst jetzt statt, aber ihr seht, ziemlich
verwirrend.
Schliesslich
zog es mich weiter nach Valencia, wo eine interessante Woche mit zwei
wohlbekannten Gören ihren Anfang nehmen sollte. Aber das ist eine andere
Geschichte...
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