Murcia - Work and Travel pur
So, neues von mir. Ich weiß, ich hinke mit dem Blog ziemlich hinterher, aber ich versuche mit einigen Fotografien etwas Kurzweil zu erzeugen!
Fast den kompletten März habe ich auf einer Farm in der Nähe von Murcia verbracht und dort gearbeitet. Es hat ziemlich Spaß gemacht bei fast 30 Grad oberkörperfrei, verschwitzt Orangen und Zitronen zu ernten und dabei ein Strohhut zu tragen. Ein ums andere Mal ist mir sogar ein Worksong aus den Lippen geflogen :D
Aber auch sonst habe ich in Murcia einiges gegessen. Das Dorf ist bekannt für allerlei Innereien und derartiges und so probierte ich unter anderem Schweinsohren - zu meiner Überraschung wirklich lecker. Außerdem probierte ich bei einem Chinesenbüffet einiges an exotischem. Was genau weiß ich aber nicht. Frösche waren aber auch dabei.
In meiner Freizeit (die Arbeitsmentalität war eher spanisch :D ) konnte ich endlich wieder Sport machen und durch die wunderschöne Landschaft streichen. Zum Beispiel gab es direkt neben unserer Haustür einen riesiegen Berg, der aussah wie der Grand Canyon. Klar, dass ich ihn mir als Ziel auserkoren hatte. Aber dazu gibt es dann auch noch ein Video...
Ein alter Bekannter sollte meine spanischen Alltag etwas verdeutschen. FFF, besser bekannt als "Fred" oder "Dexter" besuchte mich in Murcia. Gemeinsam besuchten wir Murcia wo wir auch die ein oder andere "spezielle" Erfahrung in den Joghurtläden Murcias machten. Dieser Trend ist hier übrigens neu und ich wette einiges, dass dieser Trend demnächst überschwappt. Was ich damit sagen will: ICH WAR DER ERSTE! :D
Gut, nachdem das geklärt ist gehts weiter mit Cartagena. Einer alten Hafenstadt, die mit ihrem kolonialistischem Flair, den römischen wie auch karthagischen Ruinen und Überbleibseln einen wunderbaren Charme versprüht und deshalb mit Fug und Recht als großartige Stadt beschrieben werden kann. Fred und ich machten dann aber auch Bekanntschaft mit der harten spanischen Polizei! Ganz deutsch wollten wir uns Mittags Sangria kaufen und damit durch die Straßen flanieren. Nichts da: Einige Anwohner fühlten sich insgeheim wohl belästigt und riefen die Polizei. Diese schwärmten sofort aus und plötzlich sahen sich Fred und ich von zahlreichen Polizeimotorräderchen umringt, die zuvor aus unterschiedlichen Gassen der Stadt hervorgesaust waren. Der Polizist erklärte uns, dass es in Cartagena nicht erlaubt sei Alkohol offen in der Straße zu trinken. Warum die Wirte dann aber "Alk to go" anbieten bleibt ein spanisches Rätsel... Derer gibt es zudem einige. Bei genauerem Betrachten fiel uns auf, dass viele der wunderschönen Häuser in Cartagena nur Fassade sind - buchstäblich. Die spanische Baumentalität gebietet scheinbar nicht ein Haus komplett abzureisen und neu zu bauen, nein, vielmehr wird die schöne Seite einfach stehen gelassen. Es gibt in Cartagena neben dem Amphitheater also zahlreiche andere Ruinen, besser gesagt Mauern, die eigentlich Häuser sein sollten.
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