La andanza del Barte
Dienstag, 22. Mai 2012
Asturias
Asturien
oder „Das andere Spanien“
Dies hier ist er also, der letzte Beitrag vor dem Jakobsweg. Specials gibt es nicht, dafür aber eine
Menge Besonderheiten. Spaß, wird ein ganz normaler Eintrag. :D
Danke an alle die, die sich bis hierher gekämpft haben und treu meine Einträge gelesen haben. Ich
danke euch, denn ohne euch wäre all das hier nicht möglich gewesen. ;D
Aviles, das ist eine Hafenstadt in Asturien. Asturien, das ist eine Region im Norden Spaniens.
Spanien, das sollte man mittlerweile kennen.
Über Leon fuhr ich zuerst nach Oviedo, dann nach Gijon und dann nach Aviles. Hier oben im
Norden ist eben alles anders. Auch die sonst so guten Busverbindungen. Aufgrund der
unmenschlichen Temperaturen und des andauernden Regens sprintete ich in Gijon gleich zum Corte
Ingles (Karstadt Spanien's) und kaufte mir Thermokleidung und eine dicke Regenjacke.
In Aviles selbst wurde ich mit einer Stunde Verspätung von meiner Gastgeberin abgeholt. Wir
fuhren in einem überdimensionalen Truck in die Berge.
Die Landschaft Asturiens ist sehr interessant und anders als im Spanien das man so kennt. Hier
oben ist alles grün und bergig. Gleichzeitig aber befindet sich das Kantabrische Meer an der Küste.
Ein sehr wildes und raues Meer. Insegsamt kann man sagen: Alpen und Meer vereint. Ein Traum
für jeden Naturliebhaber. Auch die Temperaturen schlagen nie im Extrem aus, dafür aber von Tag
zu Tag. Die Menschen sind generell verschlossener als im Süden und leben auch nicht wie man es
von Spaniern erwartet. Der Tagesrhythmus beispielsweise erinnert viel mehr an Deutschland als an
Madrid.
Wie dem auch sei fuhren wir in die Berge. Ich schlief in einer Panera. Einem umgebauten
Kornspeicher nach alter asturianischer Bauweise. Einziges Problem: Kalt. Es war dermaßen kalt
und stürmisch, dass manchesmal die ganze Panera zu wackeln anfing und ich zusammengekauert in
zwei Schlafsäcken und mit Schichten von Klamotten da lag.
Gearbeitet wurde hart, gegessen gut. Nachdem die Mutter der Gastgeberin ihren Besuch beendet
hatte konnte ich in das reguläre Gästezimmer.
Weitere Worte will ich im öffentlichen Raum über diese Station nicht verlieren.
Etwas früher als geplant ging es dann nach Arriondas. Genauer gesagt ins Krankenhaus von
Arriondas in dem meine nächste Gastgeberin lag. Da ich in Aviles weder Internet noch
Handyempfang hatte erfuhr ich davon erst, als es so weit war. Ich wurde von Freunden abgeholt und
wir besuchten meine Gastgeberin. Die ganze Familie war da. :D
Ich kam dann achte Tage bei deutschen Freunden unter,, Markus und Anka, die sich hier in Asturien
vor etlichen Jahren niedergelassen hatten und nun durch Landwirtschaft lebten. Hier konnte ich
etwas helfen bei normaler Gartenarbeit. Außerdem lernte ich viel, da Markus ein echter
Überlebenskünstler und Anka künstlerisch begabt ist. Zwar hatte ich auch hier kein Internet und
kein Handyempfang, es störte mich aber nicht weiter, da hier alles sehr ruhig und idyllisch war. Ich
konnte entspannen. :D
Aus der Traum vom Entspannen am Wochenende: Das alljährliche Bergrennen von Arriondas fand
statt. Dabei rasen Autos die kurvigen Berge hoch. Diese Brummer sind derart schnell, dass sie nur
bergauf Rennen fahren. Bergab würden sie schlicht die Kontrolle verlieren. Ein unglaublicher Lärm
lärmte die Tage vor dem Rennen und natürlich auch während dem Rennen. Es war sehr interessant
mit anzusehen, wobei ich zugeben muss das ein oder andere mal kurz zusammengezuckt zu sein, als
die Piloten allzu wagemutig um die Kurven auf einen zugedriftet sind.
Tage zuvor spazierte ich durch die Stadt als mich ein Rennfahrer auf einer mir unbekannten Sprache
ansprach und nach dem Weg fragte. Es stellte sich heraus, dass es Spanisch sein sollte. Ich erkannte
jedoch schnell anhand des .ch auf seiner Werbetafel, dass es sich hierbei um einen Schweizer
handelte und lenkte die Unterhaltung auf Deutsch. Im Nachhinein wäre das Spanisch sogar
einfacher zu verstehen gewesen. :D Auch danach traf ich noch zwei Schweizer und muss sagen:
Schweiz, ich liebe deine Art zu sprechen!
Nachdem meine eigentliche Gastgeberin wieder aus dem Krankenhaus kam zog ich um in eine
ebenso ruhige und idyllische Gegend und begann im Schweiße meines Angesichts zu arbeiten.
Rasenmähen am Steilhang wurde zum Balanceakt. Außerdem legte ich mit bloßer Hände Kraft
einen Wintergarten an eben diesem Steilhang an, was sich als schwerer als gedacht herausstellte, da
die Erde an dieser Stelle durch ein Wasserflüsschen verwässert wurde.
Auch hier war es sehr schön. Einige lustige Zeitgenossen die ich kennenlernte verspaßten meinen
Alltag. Trotzdem war die Situation am Ende schwierig. Auch hier schweige ich weiter im Internet.
Während ich das schreibe habe ich noch ein paar wenige Tage vor mir bevor ich mit dem Jakobsweg
beginne. Ich kann es kaum abwarten weshalb ich auch eine Woche früher anfange als geplant.
Außerdem laufe ich nun von Sevilla aus los, also einen Jakobsweg der durch Andalusien und die
Extremadura führt statt durch den Norden des Landes. Warum mache ich das? Nun, der Norden
sieht aus wie daheim. Zwar sind die Berge höher und es gibt Meer, dennoch ist alles grün. Wenn
also Spanier sagen, dass Asturien, Kantabrien und Galizien sooooooo schön ist, dann wisst ihr jetzt
warum, weil es eben anders ist für die meisten Spanier. Nicht für mich allerdings, der ich doch ein
Odenwälder bin. Noch dazu bin ich ein großer Bewunderer trockener Landschaften und hoher
Temperaturen weshalb mir die „Via de la Plata“ von Sevilla nach Santiago mehr zusagt. Außerdem
ist dieser Weg nicht so touristisch überlaufen sondern noch mehr abgelegen. Das ist es auch, dem
ich am meisten entgegenfiebere: Allein sein.
Endlich still.
Endlich allein.
Endlich frei.
Sonntag, 20. Mai 2012
Toledo - Salamanca - Leon
Toledo – Salamanca – Leon
Da ich die Bilder, die die Mädels gemacht haben leider nicht runterladen kann, ist es an ihnen einen
Gastbericht in meinem Blog zu veröffentlichen. Ich mache derweil gekonnt einen Bogen um die
Woche mit meinen Gästen. Außerdem ist dies der vorletzte Eintrag.
Wieder alleine in Madrid beschlich mich das Gefühl des Heimwehs. Ich schlenderte durch die
Straßen der Metropole und überlegte deshalb was ich machen sollte. Ich beschloss nach Toledo zu
fahren, da Toledo nur etwa eine Stunde von Madrid entfernt ist und sehr sehenswert sein soll.
Gedacht, getan. Toledo ist eine wunderschöne antike Stadt. Ein Paradies für alle Mittelalterfans, da
es hier Tausende Läden und Museen zu diesem Thema gibt. Die umliegende Landschaft ist auch
sehr interessant. Trocken und doch reich mit Flora. Der einzige Nachteil Toledos: Steil. Eine
unglaublich steile Stadt.
Einmal in Toledo sollte man ja noch irgendwo schlafen. Es bietet sich an ein Hostel zu finden.Da
wir deutschen Jugendlichen aber keine Kreditkarten haben im Normalfall und Hostels aber nur
gegen Kreditkarte reservieren musste ich hoffen, dass meine emails gelesen wurden. Nach 30
Minuten suchen fand ich mein Hostel und der Wirt versicherte mir nach kurzem Small Talk, dass
alles in Ordnung gehe. Ich teilte mein Zimmer mit Chen, einem Taiwanesen, der eine große
Europareise macht und gerade angefangen hat. Nachdem ich geduscht habe rief mich der Wirt zu
sich und erklärte er habe nun doch kein Zimmer frei, da sein Kollege die Reservierung nicht
angenommen hat usw. Schock. Es war schon spät und die anderen Hostels wohl ebenfalls voll.
Mein Sachen packend erlöste mich der Wirt mit dem Vorschlag einfach bei ihm einzuziehen. Jop
dachte ich und blieb eine Nacht in den Privaträumen des Hostels. Mit Chen, meinem „Fast-
Zimmergenossen“ besuchte ich danach noch Museen und traf ein US-Amerikanisch – Rumänisches
Paar, das uns die Stadt zeigte. Spät am Abend schauten wir in einer Bar Fußball, als ein Regensturm
über Toledo fegte. Zusammengekauert wie in der New Yorker Bronx standen wir am Heizlüfter (ja,
Spanien). Am nächsten Tag waren wir sogar bei dem sympathischen Pärchen eingeladen ihrem
Festessen (sie waren orthodox und feierten Ostern) beizuwohnen, was wir auch gerne taten. Cheng
fotografierte fleißig wie immer alles. Ich dagegen frönte einmal mehr der Völlerei. :D
Zurück in Madrid hatte ich noch etwas Zeit und besuchte das naheliegende Planetarium in der
Hoffnung, dass es gratis sei - es war gratis. :D Zwei schöne und interessante Stunden versüßten mir
die Warterei.
Es ging nach Salamanca. Eine altehrwürdige Universitätsstadt. Salamancas Ruf in Spanien ist
vergleichbar mit dem Heidelbergs in Deutschland und in der Tat, eine sehr schöne Stadt. Gesurft
habe ich bei Leandro, den ich zuerst nicht erkannte, da er seine Haare ganz kurz trug, im Gegensatz
zu der Langhaarmähne die ich im Internet gesehen habe. Mit seinen netten Mitbewohnern
schlenderten wir durch die Altstadt, plauderten über Deutschland, da Nacho (sein Mitbewohner)
gerne eine Deutschlandreise machen will und Leandro im Herbst an der Humboldt studiert. Am
nächsten Tag war Fest angesagt. Genauer „Lunes de aguas“, etwa: „Wassermontag“. Aus Gründen
des Jugendschutzes erkläre ich die Herkunft des Festes nicht, es reicht zu erwähnen, dass es ein
stadteigenes Jugendfest ist, kurz das größte Botellon der Stadt. Zusammen mit Tausenden Studenten
feierten wir bei Sonne am Flussufer und aßen und tranken wie die Weltmeister. Anfangs noch
trinkfest musste auch ich im Laufe der Nacht bemerken, wie ich langsam aber sicher an meine
Grenzen stieß. Einige witzige Episoden später wachte ich am nächsten Morgen auf:
Meine Reise führte mich weiter nach Leon. Ebenfalls eine alte Stadt. Es war jedoch seeeehr kalt
und schneite zuweilen. Immernoch plagten mich Kopfschmerzen und eine allgemeine Bedrücktheit,
die vielleicht aus dem Abend/der Nacht zuvor herrührten. Nicht die besten Voraussetzungen für
Couchsurfing, aber gut. :D
Mein Host „Ivy“ holte mich ab und zeigte mir die Stadt. Diesmal redete ich fast nichts, denn immer
noch waren meine Sinne nicht auf Betriebstemperatur. Das machte Ivy jedoch nichts. Ich geriet an
einen Menschen, der IMMER gute Laune und Witze auf Lager hat und das Wort Ruhe oder
Schweigen nicht kennt. Besser hätte es nicht laufen können... :D
Ivy wohnte etwas außerhalb Leons. Wir fuhren zu ihr nach Hause wo auch schon Han wartete. Ein
Südkoreaner, der beschloss ohne Geld (wirklich mit nichts) Europa zu bereisen. Er fing im Winter
in Russland an. Auf meine Frage ob er da organisatorisch schlecht geplant hat bezüglich Wetter
konnte er mir keine richtige Antwort geben. Sei's drum. Mit seinen hundert Thermojacken ging's
wohl auch so. Er schlief übrigens die Nacht zuvor in Leon im Park. Schlimm für mich wurde es
nun, da ich immer noch benommen von der Nacht zuvor Übersetzer spielen musste und die beiden
sich extrem viel zu erzählen hatten. Unglaublich.... :D
Am Nächsten Tag ging es schon weiter nach Aviles. Dort wartete meine nächste Arbeitsstation auf
mich, aber das ist eine (ganz) andere Geschichte...
Freitag, 20. April 2012
CS2
Elche² -
Alicante - Elche - Alicante - Albacete -Alicante
oder Eine Woche
hin und her
Nachdem ich nun gearbeitet hatte war wieder Zeit für etwas Couchsurfen. Mein Plan sah vor zweimal in Elche Stopp zu machen, einmal in Alicante zu rasten und außerdem Albacete zu besichtigen. Das war der Plan, die Realität aber sah anders aus:
Yannick, Daniela und ich in der Palmenstadt
Ein Pfau in Elches Stadtpark
Elche ist
eine wunderschöne kleine Stadt, die den Beinamen "Stadt der Palmen"
trägt. Grund: Unmengen Palmen. Ein eigener Palmenpark und dergleichen mehr.
Gesurft habe ich mit Ramon, einem Mexikaner der in Elche studiert. Ramon ist
ein super netter Kerl, der mir gleich Elche gezeigt hat, mir viel über das
mexikanische Essen erzählt hat (wir in Deutschland haben nicht den leisesten
Schimmer was Burritos, Nachos usw. wirklich sind) und mir die Angst vor dem
"Drogenbandenkriegsland" Mexiko genommen hat.
Ja! Eine richtige mexikanische Lucha Libre Maske! Fuer alle: Wrestling ist hammer! :D
In der Tat erscheint
mir Mexiko nun noch mehr sympathischer. Mit Ramon ging ich dann noch auf ein
Studentenfest mit einigen Peruanern, Mexikanern, Franzosen, Italienern und
Deutschen. Das Essen war lecker, die Stimmung gut und ausgelassen. Passend zum
1. April in den wir hineinfeierten zerstörte ich unbeabisichtigt einen Stuhl
indem ich mich drauf setzte :D Zum Glück waren nicht die "strengen"
Deutschen die Besitzer, sondern die Italiener, die sich sehr nachsichtig
zeigten. :D Außerdem habe ich bei dieser Gelegenheit den vielleicht besten
Nachtisch meines Lebens gegessen.
Ein Maliosi mit fantastischem Essen
Ramon und ich
Erasmus live
Etappe zwei
in Elche war ein deutsches Paar, das dort studiert und dementsprechend lebt.
Mit Daniela und Yannick hatte ich auch viel Spaß. Wir sahen einen Kinofilm und
stellten fest, dass Deutschland sehr klein ist, dass Gruselfilme einfach noch
zu wenig realistisch sind und dass die Süßigkeiten in Spanien unglaublich sind.
Außerdem gabs Rindsrolladen und wir wurden Zeugen des Pfauenbalztanz.
In Alicante
surfte ich zwei Nächte mit Martin, einem Student aus der tschechischen Republik
und seiner Mitbewohnerin Marie aus Frankreich. Mit Martin veranstaltete ich
kurzum die "Nacht der Piraten", da zu der Zeit eine Austellung über
Piraten in Alicante stattfand und an diesem Abend "Fluch der Karibik"
im Fernsehen lief.
Die Nacht der Piraten
Ein unglaublich riesiger Fisch!
Jaja, der gute Barbarossa
Wir kaperten den Supermarkt, erbeuteten Fisch und Rum und
feierten unseren erfolgreichen Raubzug mit einem gebührendem Festmahl unter
Seemännern bei dem der Seemannsgarn nicht ausblieb. Tags darauf feierten wir
eine Erasmus Party mit anderen Studenten in Alicante bei dem wieder zu viele
Deutsche zu gegen waren, wenn man mich fragt. Trotzdem waren sie cool drauf. :D
Kurz:
Ladekabel in Elche vergessen, nach Elche gefahren, bei Daniela und Yannick
geholt, am Busbahnhof die Partygäste von Elche getroffen, viel gelacht, nach
Alicante gefahren, Sachen geholt, nach Albacete gefahren, PUNKT!
Albacete -
kack und hau ab - wie der Spanier sagt war die nächste Station. In Spanien sagt
man Albacete sei eine langweilige Stadt, die nur dafür da sei die wichtigsten
Geschäfte zu verrichten und ja, Albacete ist nicht sonderlich spektakulär.
Dennoch konnte ich nach einiger Verwirrung bezüglich der Adressenbeschreibung
einen wundervollen Tag mit Rosa und deren Schwester Violetta verbringen, die
mir zeigten, dass vllt die Stadt langweilig ist, nicht aber die Leute, die in
ihr leben.
Das Messermuseum
Ein alter Messerverkaufer treibt sein Unwesen
Die Semana Santa in Albacete mit starken Maennern
Ach, es gibt übrigens ein riesiges Messermuseum in Albacete und
überall Messerläden. Wir kochten Schupfnudeln und ich durfte kurzerhand bei
einem spanischen Familienfest teilnehmen. Es war einfach grandios. Die Spanier
dort waren sehr herzlich, fröhlich und dem Alkohol zur Mittagsstunde nicht
abgeneigt :D Ich habe einiges über die Familie in Spanien erfahren und habe nun
für genau 12 Jahre eine Unterkunft mit Essenseinladung in Albacete, falls mich
meine Geschäfte dort hinführen.
Danach
verbrachte ich noch einen Tag ich Alicante, da ich dort mein Handtuch vergessen
hatte. Martin war immer noch super drauf und wir verstanden uns wie eh und jeh.
Ach, die Party fand glaube ich erst jetzt statt, aber ihr seht, ziemlich
verwirrend.
Schliesslich
zog es mich weiter nach Valencia, wo eine interessante Woche mit zwei
wohlbekannten Gören ihren Anfang nehmen sollte. Aber das ist eine andere
Geschichte...
Dienstag, 3. April 2012
Murcia - Work and Travel pur
Murcia - Work and Travel pur
So, neues von mir. Ich weiß, ich hinke mit dem Blog ziemlich hinterher, aber ich versuche mit einigen Fotografien etwas Kurzweil zu erzeugen!
Fast den kompletten März habe ich auf einer Farm in der Nähe von Murcia verbracht und dort gearbeitet. Es hat ziemlich Spaß gemacht bei fast 30 Grad oberkörperfrei, verschwitzt Orangen und Zitronen zu ernten und dabei ein Strohhut zu tragen. Ein ums andere Mal ist mir sogar ein Worksong aus den Lippen geflogen :D
Aber auch sonst habe ich in Murcia einiges gegessen. Das Dorf ist bekannt für allerlei Innereien und derartiges und so probierte ich unter anderem Schweinsohren - zu meiner Überraschung wirklich lecker. Außerdem probierte ich bei einem Chinesenbüffet einiges an exotischem. Was genau weiß ich aber nicht. Frösche waren aber auch dabei.
In meiner Freizeit (die Arbeitsmentalität war eher spanisch :D ) konnte ich endlich wieder Sport machen und durch die wunderschöne Landschaft streichen. Zum Beispiel gab es direkt neben unserer Haustür einen riesiegen Berg, der aussah wie der Grand Canyon. Klar, dass ich ihn mir als Ziel auserkoren hatte. Aber dazu gibt es dann auch noch ein Video...
Ein alter Bekannter sollte meine spanischen Alltag etwas verdeutschen. FFF, besser bekannt als "Fred" oder "Dexter" besuchte mich in Murcia. Gemeinsam besuchten wir Murcia wo wir auch die ein oder andere "spezielle" Erfahrung in den Joghurtläden Murcias machten. Dieser Trend ist hier übrigens neu und ich wette einiges, dass dieser Trend demnächst überschwappt. Was ich damit sagen will: ICH WAR DER ERSTE! :D
Gut, nachdem das geklärt ist gehts weiter mit Cartagena. Einer alten Hafenstadt, die mit ihrem kolonialistischem Flair, den römischen wie auch karthagischen Ruinen und Überbleibseln einen wunderbaren Charme versprüht und deshalb mit Fug und Recht als großartige Stadt beschrieben werden kann. Fred und ich machten dann aber auch Bekanntschaft mit der harten spanischen Polizei! Ganz deutsch wollten wir uns Mittags Sangria kaufen und damit durch die Straßen flanieren. Nichts da: Einige Anwohner fühlten sich insgeheim wohl belästigt und riefen die Polizei. Diese schwärmten sofort aus und plötzlich sahen sich Fred und ich von zahlreichen Polizeimotorräderchen umringt, die zuvor aus unterschiedlichen Gassen der Stadt hervorgesaust waren. Der Polizist erklärte uns, dass es in Cartagena nicht erlaubt sei Alkohol offen in der Straße zu trinken. Warum die Wirte dann aber "Alk to go" anbieten bleibt ein spanisches Rätsel... Derer gibt es zudem einige. Bei genauerem Betrachten fiel uns auf, dass viele der wunderschönen Häuser in Cartagena nur Fassade sind - buchstäblich. Die spanische Baumentalität gebietet scheinbar nicht ein Haus komplett abzureisen und neu zu bauen, nein, vielmehr wird die schöne Seite einfach stehen gelassen. Es gibt in Cartagena neben dem Amphitheater also zahlreiche andere Ruinen, besser gesagt Mauern, die eigentlich Häuser sein sollten.
Donnerstag, 22. März 2012
Granada - Murcia
Granada
– Murcia
Nach
einer super Woche in Granada hieß es Abschied nehmen und
weiterziehen. Im Netz gibt es einige Seiten zum Thema Hitchhiken (per
Anhalter fahren). Daher habe ich einen Einstiegspunkt auf der
Autobahn gefunden. Es erschien mir aber nicht sehr erfolgversprechend
und deshalb bin ich etwas weitergewandert. An diesem Tag war nicht
viel los auf der Autobahn und auf einmal kamen nur noch vereinzelt
Autos für 15 Minuten. Mir wurde etwas mulmig, da ich ja nach Murcia
wollte und schon zwei Stunden wartete. Der Grund für die
Verkehrshemmung kam dann in Form eines riesigen Abschleppwagens der
ein Wohnmobil geladen hatte. Dieses Straßenschiff fuhr direkt an mir
vorbei und ich habe noch nie etwas größeres auf der Straße
gesehen.
Nach
vier Stunden war ich etwas demotiviert... Anfangs noch voller Eifer
am Straßenrand musste ich mir mit der Zeit Lieder vorsingen um bei
Laune zu bleiben. Irgendwann jedoch hatte ich keinen Nerv mehr. Rückblickend betrachtet war vielleicht auch mein seit Wochen nicht mehr gepflegter Bart etwas abschreckend... :D
Zum
Glück nahm mich dann letztlich noch jemand
mit. Javier aus Valencia war mein Fahrer. Er hatte "Autostop"
früher auch gemacht und erklärte mir, dass es in Spanien seit 20
Jahren verboten ist Anhalter mitzunehmen, weshalb die Leute seit dem
nicht viel übrig hätten für Anhalter. Zuvor sei es anders gewesen,
doch heute spukt das Verbot den Leuten im Kopf rum. Praktisch heißt
das: Die Polizei macht überhaupt nichts (kann ich bestätigen; so
viel Guardia Civil fuhr direkt an mir vorbei), doch die Leute haben
Angst. Auf jeden Fall hatte ich ein klasse Unterhaltung mit Javier
über Gott und die Welt. Mein Spanisch wurde auch gleich etwas
verbessert. Zum Schluss wurde ich noch eingeladen ein, zwei Tage bei
Javier in der Nähe von Valencia zu weilen. Was ich dankend im
Hinterkopf behalte. :D
In
Murcia angekommen fragte ich den erstbesten Passanten nach dem Weg
zur Busstation. Sein Kommentar: "Komm mit!". Ich folgte
brav... Der etwas ältere, kleine und zerzauste
Mann, der jedoch mit schnellem und entschlossenem Schritte voranging
erzählte mir wie hart die Orangenarbeit auf einer Farm sein kann.
Vor allem aber berichtete er mir was Drogen alles mit seinem Gehirn
angestellt haben und wie. Ich nickte brav ab... Zunächst durchaus
sympathisch, erschien mir der Mann nun etwas fragwürdig. Trotzdem
erreichten wir unser Ziel und verabschiedeten uns. An dieser Stelle
sei noch ein mal erwähnt, dass in Spanien wirklich fast Jeder Drogen
nimmt, Drogen nahm, es tun will oder sonst irgendwie damit zu tun
hat. Entweder ich lerne einfach die falschen Leute kennen, oder -
keine Ahnung. :D
"Ojos"
war das Ziel meiner Reise. Dort sollte ich für die nächsten Wochen
leben und arbeiten. Nachdem mich der Bus Abends um neun bei größter
Dunkelheit mitten in dem Dorf abgesetzt hatte fragte ich ebenfalls
den erstbesten Passanten nach dem Weg zur Farm "La Era".
Ich verstand kein Wort, da er sehr angetrunken war. Wie der Zufall so
will fuhr gerade die Lokalpolizei umher und ich fragte den Police
Officer nach dem Weg. Sein Kommentar: "Einsteigen!". Ich
folgte brav... Nach kurzer Fahrt stand ich mitten in einem
traumhaften Tal umringt von atemberaubenden Bergen an deren
zerklüfteten Hügellandschaften der
Vollmond sein magisches Licht spiegelte. Ich meine sogar einen Wolf
im Vollmond gesehen zu haben, der auf der Bergspitze einsam sein Lied
heulte - vielleicht aber auch nur Einbildung. :D
Schließlich
fand ich meine neue Bleibe und nach einem kurzen Gespräch mit meiner
Gastgeberin schlief ich in Lunas Scheine
glücklich eine.
Die
folgende Zeit aber sollte auch nicht ereignislos bleiben. Aber das
ist eine andere Geschichte...
Sonntag, 11. März 2012
Granada
Granada
Eine
längere Erzählung über eine fantastische Zeit, die in ihrer
Knappheit aber kaum dem unermesslichen Spaß gerecht wird, den ich
hatte.
Nach
der wunderschönen Stadt Sevilla wollte ich auch die wunderschöne
Stadt Granada sehen. Leider aber ist die Stadt gar nicht so schön. Zwar gibt es einige schmucke Plaetzchen, aber keine Stadt die man besucht weil es DIE Stadt ist. Trotzdem war es eine unglaublich tolle Woche in Granada.
Granada
selbst lebt von den Menschen. Eine echte Studentenstadt, die immer
voll von Erasmus-Studenten ist die sich im sonnigen Andalusien die
Kante geben wollen. Dementsprechend ist zum Feiern einiges geboten.
Zahlreiche Clubs, Pubs und Restaurants sind vorhanden. Eine
Spezialität Granadas sind die Tapas. Zwar mittlerweile überall in
Spanien beliebt geniesst der geneigte Gast hier das Angebot für 2
Euro ein Bier und ein Tapas zu bekommen - obendrauf. D.h.: für 10
Euro kann man theoretisch genug gegessen UND genug getrunken haben.
Zudem schmeckts auch noch herrlich.
Die
Stadt an sich ist schön, jedoch nichts im Vergleich zu Sevilla.
Es
gibt zahlreiche Hügel. An einem davon wohnen viele alternativ
eingestellte Menschen in Höhlen (kein Scheiß jetzt). Ein wirklich
tolles Viertel ist aber Albaicyn (oder Albaycin). Ein altes jüdisches
Stadtviertel auf dem Hügel gegenüber der Alhambra. Hier drängen
sich dutzende kleiner Cafes verschiedenster Ethnien aneinander und
zeugen so auch von der reichhaltigen Geschichte der einstigen
Hauptstadt des Reiches Al-Andaluz (was so viel heißt wie
"Paradies"). Das Schmuckstück Granadas ist sicherlich die
Alhambra selbst. Ein alter arabischer Palast, der ehrwürdig über
den Dächern der Stadt thront. Wirklich ein unglaublicher Anblick.
Vor allem vom gegenüberliegenden Albaicyn, von wo aus man einen
perfekten Blick auf die Alhambra und die schneebedeckten Gipfel der
Sierra Nevada im Hintergrund hat. Um das alles aber zu sehen brauch
man eine gute Kondition, denn Granada liegt zum einen Teil seeeehr
hügelig. Ein Traum übrigens für alle Mountainbiker. Aber nun zu
MEINEM Granada.
Am
Busbahnhof holte mich mit der üblichen spanischen Verspätung mein
Host ab: Antoine. Er führte mich gleich mal in seine WG ein in der
neben ihm noch Fran und Juanjo wohnten. Trotzdem waren in der WG nie
weniger als 4 Personen, da immer irgendwelche Freunde, Freundinnen,
Bekannte, Eltern, Couchsurfer usw. ein- und ausgingen.
Gleich
zu Beginn hatte ich eine sehr offene Unterhaltung mit Antoine. Am
Anfang noch etwas geschockt über die locker Art gewöhnte ich mich
schnell daran. In der WG wird Toleranz gelebt. Das andalusische
Motto: "Was mir gehört, gehört auch dir" gefiel mir auf
Anhieb, fand ich doch mein "Leben und leben lassen" schnell
darin wieder. Kurzum: Das Naturell dieser WG entsprach meiner
Lebenseinstellung weit mehr als das durchschnittsdeutsche. :D
Gesprochen
wurde ein Mix aus Spanisch, Deutsch und Englisch. Es scheint als ob
jeder zweite Spanier Deutsch sprechen kann, oder es zumindest lernen
will. Irgendwie nervig wenn man Spanisch reden will... :D Wie dem
auch sei wurde ich perfekt in die WG aufgenommen und fühlte mich
gleich als Teil der Familie. Wir gingen oft Tapas essen, genehmigten
uns das ein oder andere Bier... ;D
Zwar
konnte Juanjo kein Englisch und verstand glaube ich nicht, dass sein
ultraschnelles Andalusisch für mich unverständlich war (auch
Antoine und Fran hatten manchmal Probleme ihn zu verstehen), dennoch
gaben wir uns mit Lächeln zu verstehen, dass wir einander freundlich
gesinnt waren. Schade, dass wir nicht reden konnten, teilte er doch
mein MTB Hobby.
Mit
Antoine und Fran verbrachte ich die meiste Zeit. Der begnadete Koch
Fran servierte ein ums andere Mal Delikatessen. Mit beiden konnte ich
über Gott und die Welt reden.
Eine neue Episode in Granada begann als Erik ins WG-Leben trat. Ein Ami, der in Berlin Deutsch und Russisch studiert und nun Europa bereist. Was soll man über Erik sagen? Granate :D Unbeschreiblich, aber fragt mich nach der Reise. Ein Bombenkerl!
Eine neue Episode in Granada begann als Erik ins WG-Leben trat. Ein Ami, der in Berlin Deutsch und Russisch studiert und nun Europa bereist. Was soll man über Erik sagen? Granate :D Unbeschreiblich, aber fragt mich nach der Reise. Ein Bombenkerl!
Nachdem
Erik weiterzog verirrte sich Charlotte aus Dresden für drei Tage in
die WG. Gesprochen wurde ein Mix aus Deutsch und Ost-Deutsch. Zur
allgemeinen Erheiterung beschloss ich ein urdeutsches Gericht
aufzutischen: Schupfnudeln. Anscheinend aber nur in Süddeutschland
bekannt. Trotzdem machten wir Deutschen uns daran ein köstliches
Mahl zuzubereiten, was auch gelang, jedoch mit dem Effekt, dass die
Küche von Charlotte unter Öl gesetzt wurde (ja, ÖL!). Versucht
bitte mal Öl aufzuwischen in einer Spanischen Studenten-WG - das
bedeutet, dass die Spanische Mentalität mit der Studentenmentalität
zusammenprallt und es absolut kein geeignetes Mittel gibt... Wir
schütteten dann schließlich alles an Reiniger und Seife auf den
Boden und surften diesen mit unseren dann ultrasauberen Schuhen
sauber. :D
Ein
Wort noch zur Spanischen Seife: Diese Seife entfernt wirklich ALLES.
Wenn man nach dem Duschen über die Haut fährt bleibt man hängen so
dermaßen trocken und sauber ist es. Ich weiß nicht wie das
chemikalisch möglich ist, ich bezweifle aber, dass diese Seife in
Deutschland erlaubt wäre.
Eines
schönen Tages packte mich die Lauflust und ich rannte den
Granadinischen Bergen entgegen. Wie man mich kennt blieb ich aber
nicht lange auf der Straße sondern bog querfeldein in die Hügel
über Granada. Was in Deutschland schon Spaß macht ist in einem
fremden Land noch viel spaßiger. Ich lernte hierbei dass große
Zäune durchaus auch den schützen können der von außen kommt. Ein
steiles Tal hinab und auf der anderen Seite hoch - das war der
kurzfristige Plan für die nächsten zehn Minuten. Als ich dann beim
Hinaufgehen dachte "Mensch, was sind das denn für Spuren?",
folgte die Antwort in Form von ohrenbetäubendem Lärm. Plötzlich
sah ich mich von zahlreichen Motocrossbikes umgeben die rechts und
links neben mir den Abhang hinuntersausten. Froh noch am Leben zu
sein rannte ich weiter von Hügel zu Hügel. Das schöne daran war,
dass jeder Hügel noch die Orientierung zuließ und zugleich einen
atemberaubenden Blick über Granada, die Alhambra, die Sierre Nevade
und deren Vorland gewährte. Trunken solcher Glücksgefühle und
"adrenalinisiert" ob des entgangenen Motocrosstodes rannte
ich weiter und weiter. Ich vergaß dabei, dass ich seit gut
zwei-einhalb Monate fast kein Sport gemacht hatte. Aus einer
geplanten Stunde wurden zwei-einhalb - ja, ich hatte mich verirrt. :D
Zwar wusste ich genau wo ich war, konnte aber den letzten Berg nicht
mehr hinauf, da er zu steil war (ich bin heruntergeklettert) und auch
nicht mehr weiter runter aus selbigem Grund. Nach ca. 70 Minuten in
der trockenen Einöde fand ich einen Weg zum Stadtviertel Albaycin.
Von der anderen Seite aus gelang ich nach oben, musste aber ein
riesieges Viertel von noch mehr Höhlenhäusern mit fragwürdigen
Einwohnern passieren. Schlussendlich aber fand ich den Weg heim. Ein
wunderbares Kapitel dieser Woche obwohl alleine. :D
Alles
zu beschreiben wäre schlicht unmöglich. Jedoch sei angemerkt, dass
ich in dieser Woche ultrainteressante Menschen kennengelernt, meinen
Horizont erweitert und viel erlebt habe. Beim Abschiednehmen schlug
ich schweren Herzens das aufrichtige Angebot aus dort einzuziehen,
versprach aber zurückzukehren sobald ich mich auf Spanisch (relativ
normal) unterhalten kann.
Es
ging weiter zur nächsten Station. Das aber ist eine andere
Geschichte...
Donnerstag, 1. März 2012
Nachtrag Sevilla
Nachtrag in Fragmenten:
Sevilla ist eine spanische Stadt mit unglaublich interessanter Geschichte. Durchflossen vom Guadalquivir verbindet Sevilla die Arabische Welt mit der Christlichen. Interessant ist dabei dass die Muslime damals die Steine der Römerruinen verwendet haben um Sevilla zu bauen und die Christen später AN die muslimischen Bauwerke angebaut haben.
Seit Deutschland war ich krank ein paar Tage. Ziemlich nervig in einem fremden Land am Anfang wenn man sich nicht verständigen kann.
Zur Sprache ein Wort das bei mir Panik auslöst: "andaluz"
Ja, man versteht so gut wie nichts am Anfang. Wenn sie langsam reden geht es. Wenn andere Spanier reden versteh ich auch das meiste, kann aber noch nicht antworten. :D Es wird aber...
Betis ist übrigens ein klasse Fußballclub mit sehr guten Fans. Wollte ich nur mal erwähnt haben. :D
Letzter Tag in Deutschland: Regen/6 Grad
Erster Tag in Spanien: Sonne/26 Grad
Sevilla ist eine spanische Stadt mit unglaublich interessanter Geschichte. Durchflossen vom Guadalquivir verbindet Sevilla die Arabische Welt mit der Christlichen. Interessant ist dabei dass die Muslime damals die Steine der Römerruinen verwendet haben um Sevilla zu bauen und die Christen später AN die muslimischen Bauwerke angebaut haben.
Seit Deutschland war ich krank ein paar Tage. Ziemlich nervig in einem fremden Land am Anfang wenn man sich nicht verständigen kann.
Zur Sprache ein Wort das bei mir Panik auslöst: "andaluz"
Ja, man versteht so gut wie nichts am Anfang. Wenn sie langsam reden geht es. Wenn andere Spanier reden versteh ich auch das meiste, kann aber noch nicht antworten. :D Es wird aber...
Betis ist übrigens ein klasse Fußballclub mit sehr guten Fans. Wollte ich nur mal erwähnt haben. :D
Letzter Tag in Deutschland: Regen/6 Grad
Erster Tag in Spanien: Sonne/26 Grad
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